DROPDOWN

Lektion 15

Ein rätselhafter Fall im Stall


Großvater: „Seid gegrüßt, Kinder! Was tut ihr? Was wollt ihr?“ Sofort bitten die Kinder: „Großvater, Zeig uns die Pferde! Wir wollen auch die Rinder sehen.“ Der Großvater erzählt den Kindern: „Ich bin bereits ein alter Mann, wie ihr wisst. Ich kann vieles nicht mehr machen. Deshalb helfen mir viele Sklaven und Sklavinnen: Sie arbeiten im Haus, sie sorgen für die Pferde und die Rinder, sie bewirtschaften die riesigen Felder; sie schneiden das Getreide. - Kommt nun mit mir!“
Endlich brechen sie zu den Ställen auf. Dort wollen die Kinder die Rinder berühren. Vor allem Anna will das Vieh berühren, weil sie zum ersten Mal so schöne Rinder sieht. Plötzlich aber hält der Großvater den jungen und die Mädchen zurück. Was ist (los)? Sie hören lautes Geschrei der Tiere; der Lärm erschreckt die Kinder.
Plötzlich zeigen Flammen aus der linken Seite des Stalls ein Feuer an. Sofort eilen der Großvater, Quintus und einige Sklaven zum Gebäude. Die einen Sklaven wollen die Rinder und die Pferde herausführen, die anderen wollen die übrigen Tiere retten; andere holen Wasser in Gefäßen, schließlich löschen sie die Flammen (aus).
Der Großvater kennt die Ursache des Feuers nicht, hat aber einen Verdacht: er zögert ein wenig, dann ergreift er den Sklaven Eudoxus und schimpft. Eudoxus aber kann die rücksichtslose Beschuldigung des Großvaters nicht begreifen und schimpft: „Was willst du, Herr? Ich will dir immer gehorchen. Ich leiste niemals Widerstand. Ich ertrage viele Arbeiten mit meinem Körper.
Sieh meinen Körper! Sieh die Wunden des Körpers! Ich fürchte die schlechten Bedingungen der Arbeit nicht."

Nun kommt Quintus herbei und erklärt dem Großvater die Ursache des Brandes:"Nicht selten, wie ihr wisst, entflammt die Sonne trockenes Heu. Der Sklave Eudoxus ist anständig; denn er nimmt viele Belastungen und Aufgaben auf sich.